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Ich,

Akira

Ich, Akira

Monologstück für einen Hund mit einer Frage | von Noëlle Haeseling und Leo Meier

Menschen lieben ihre Hunde. Hunde lieben ihre Menschen. Akira ist ein Hund, und er liebt seinen Menschen Attila.

Attila hat Akira als Baby aus dem Tierheim geholt, ihn aufgepäppelt und großgezogen, ihn gewaschen, gebürstet, gekrault, ge-alles. »Sogar mein Aa hat mein Papa Attila weggemacht«, sagt Akira, und dass er seinerseits bei jeder wichtigen Verrichtung von Papa dabei war: als Papa seine erste vegane Snackbar eröffnet hat, als Papa sein drittes veganes Kochbuch geschrieben hat, als Papa sich öffentlich für Tierschutz und Bio-Lebensmittel eingesetzt hat, als Papa eine Reichsflagge auf der Motorhaube seines Porsches befestigt hat und damit in der Gegend herumgekurvt ist, als Papa bei einer Kundgebung etwas von Hitler in ein Megaphon gebrüllt hat, als Papa auf Instagram beschimpft wurde (»Hirsehitler«, »Avocadolf«), als Papa seine erste Strafanzeige bekommen hat, als Papa in die Türkei abgehauen ist. Attila Hildmann. Veganer, Selfmademan, Antisemit, Rassist. Geliebter Mensch und Papa von Akira.

Ein Hund spricht, wir hören zu. Am Ende wird er uns eine Frage stellen, die es in sich hat.


Regie … Bettina Bruinier
Bühne und Kostüme … Mareile Krettek
Video … N.N.
Dramaturgie … Anita Augustin


März 2025
Mai 2025
Juni 2025

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